Wie können Lärmquellen reduziert werden?
Werkstoffe absorbieren oder reflektieren den Schall. Als Faustregel gilt, dass dichte, harte Oberflächen den Schall reflektieren, während weiche und poröse Materialien den Schall absorbieren. Letzteres gilt für den rPET-Vliesstoff, der die optimale Struktur und Stärke hat, um als effektiver Absorber zu wirken.
Was Menschen einfach als „Lärm“ bezeichnen, kann sich auf viele verschiedene Prozesse beziehen. Ohne diese zu identifizieren, ist es unmöglich, eine richtige akustische Optimierung durchzuführen.
Wir müssen die Lärmquelle und -ursache lokalisieren!
Wenn der Lärm von außen oder aus anderen Teilen des Gebäudes kommt
Dann ist die beste Lösung, ihn architektonisch auszublenden. Dies kann durch schalldichte Fenster, Wand- und Deckendämmung und spezielle Akustikputze erreicht werden.
Wenn sich die Lärmquelle innerhalb des Raums befindet
Dann muss bestimmt werden, mit welcher Art von Lärm wir es zu tun haben. Der Nachhall kann am störendsten sein. Er entsteht in geschlossenen Räumen, wenn Schallwellen von Wänden, Boden oder Decke reflektiert werden. Im schlimmsten Fall trifft er auf harte Oberflächen wie Beton, Glas oder Metall, die die Schallreflexionen verstärken und die Amplitude der Schallwelle erhöhen. Der erste Schritt ist die Steigerung der Schallabsorption mit absorbierenden Materialien, wie Teppiche, Vorhänge, Tapeten oder natürlich Akustikpaneele sowohl für Decken als auch für Wände.
Wenn wir nur eine Lärmquelle haben
Bei einer einzelnen Lärmquelle (z.B. Kaffeemaschine oder Drucker) ist es am besten, sie durch bauliche Barrieren (z.B. geeignete Schallschutztüren, separater Raum) oder – wenn dies nicht möglich ist – durch leichte freistehende Akustikwände vom Rest des Raumes abzutrennen.
Wenn der Lärm mehrere Quellen hat
Wenn der Lärm mehrere Quellen hat (z.B. Gespräche), verhält sich der Schall unvorhersehbar – je nachdem, wo er sich ausbreitet. Schall verhält sich anders, wenn Menschen sitzen und anders, wenn sie sprechen und sich bewegen. Wenn man bedenkt, dass der meiste Schall von Wänden, Decke und Boden reflektiert wird, bringt die Abdeckung dieser Oberflächen mit weichen, schallabsorbierenden Materialien einen erheblichen Effekt. Zum anderen können Schallschutztrennwände zwischen den Lärmquellen in Form von Trennwänden an Arbeitsplätzen und Besprechungsbereichen eingebaut werden sowie – wenn sich der Lärm an Schreibtischen staut – Tischtrennwände und vertikale Deckensegel installiert werden. Solche Barrieren helfen auch, die Konzentration zu stärken und bieten eine gewisse Privatsphäre, was in offenen Räumen eigentlich problematisch ist.
Wenn der Raum klein ist
In kleinen Räumen, wie z.B. einem Konferenzraum, sollte vor allem der Nachhall im Fokus stehen, weil der Schall von Wänden und eng aneinander liegenden Flächen mehrmals reflektiert wird. Es lohnt sich, in Schallabsorber und einen weichen Teppichboden zu investieren.
Große und offene Räume
Anders als in kleinen Räumen verblasst der Schall, bevor er die Wände erreicht. Reflektionen entstehen öfters von der Decke und breiten sich im Raum frei aus. In solchen Räumlichkeiten sind Deckenabsorber in verschiedenen Konfigurationen und solche mit LED Beleuchtung am besten geeignet.
Zobacz: Vertikale Deckensegel CELL